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Meditation
Herzkfraftfeld
Sprung in die Freiheit
Die meditativen Methoden standen immer an der Spitze der Bewusstseinsentwicklung. Meditierende waren den großen Entdeckern ähnlich Grenzgänger, die unterwegs waren, neue Wirklichkeitsgründe für die Menschheit zu erschließen.
Gerade als das wissenschaftliche Denken im 20. Jahrhundert an die Grenzen seiner methodischen Tradition stieß, verbreitete sich das rückwärtsgewandte Interesse an überkommenen Formen der Meditation.
Welt- und technikfremde, zuweilen sogar fortschrittsfeindliche Stimmungen gingen mit der Ausbreitung alter
Meditationsformen einher.
Die Spitze naturwissenschaftlicher Forschung ist auf ein zentrales Problem gestoßen: den entscheidenden
Einfluss des Beobachters auf den Inhalt der Wahrnehmung. Meditieren ist empirische Forschung.
Der empirische Bereich sind hier aber nicht, wie in den Naturwissenschaften, die exterozeptiven [nach außen
gerichteten] Sinne.
Meditieren ist empirische Forschung mit den propriozeptiven Sinnen, den Sinnen, die der Eigenbewegungs-wahrnehmung dienen. Das kleine Kind ist der Forscher der Eigenbewegung des Körpers.
Der Meditierende kann Forscher werden der Eigenbewegung derjenigen Prozesse, die sein Bewusstsein
schaffen. Meditieren dieser Art führt uns an die Welt heran. Wir werden dadurch Zeitgenossen im besten Sinne.
Der durch Meditation erweiterte Bewusstseinsraum fördert die jugendlich geistige Beweglichkeit und die Fähigkeit, der sich enorm beschleunigenden Zeit einen ruhigen Beobachter gegenüberzustellen, der alles andere als überfordert ist. Sie ermöglicht uns auf eine heute wieder neue Art unser Geburtsrecht der Freiheit einzulösen. Meditieren ist immer im Anfang.